16.03.2004 Was man bei einem Messiermarathon noch nebenher beobachten kann




Am 16.03 hab ich meinen Messiermarathon gemacht. Da ich die Zeit zwischen den einzelnen Phasen nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte, hab ich noch ein paar andere Objekte nebenher beobachtet. Ok, es sind relativ viele Objekte, aber ich denke, es sind auch wieder für den ein oder anderen ein paar Inspirationen dabei. Unter den Beschreibungen finden sich auch der Pferdekopfnebel und der Supernovarest IC 443 im Sternbild Zwillinge. Den Hauptteil machen die ganzen Galaxien im Löwen aus. Das ist allerdings nur der erste Teil.

Bedingungen: Auf der Hinfahrt haben mich noch ein paar Zirruswolken begleitet, die sich aber schnell wieder verzogen haben. Danach wurde es mit einer der klarsten Nächte, die ich jemals erlebt habe. Die Grenzgröße lag jenseits der 6mag, und nicht nur die Wintermilchstrasse, sondern auch die Sommermilchstrasse am Morgen war bis zum Horizont hinunter zu verfolgen. Noch nie konnte ich sie mit ihren vielen Staub- und Sternwolken so detailliert und hell sehen. Auch die Horizontsicht war phänomenal. Das Seeing war auch sehr gut. Es hat also alles gepasst. Außerdem war es mit +6° auch nicht sonderlich kalt.

Instrument: 203/1200mm Dobson mit 25mm Plössl, 13mm, 8mm und 5mm LVW, OIII- und UHC-Filter

Merkur:

Diesen Planeten konnte ich um 18.55 Uhr tief am Horizont sichten. Er war schon im Sucher 6 Grad über dem Horizont als sehr helles Sternchen zu erkennen, das nicht zu übersehen war. Der Himmel war dabei orangerot. Bei 50x war dann eine sehr kleine, aber auch sehr helle Scheibe zu sehen, die eine sehr kleine Ausdehnung hatte. Bei 100x war die Scheibe dann sehr deutlich zu erkennen, aber aufgrund der Horizontnähe erstrahlt diese dann in allen möglichen Farben. Details auf der Oberfläche waren definitiv keine zu sehen. Auch um 19.15 Uhr konnte ich Merkur noch in einer Höhe von nur 2.6 Grad beobachten. Auch hier war er noch sehr einfach im Sucher zu erkennen. Ein schönes Gefühl, mal wieder Merkur zu sehen.

Gemini, die Zwillinge:

IC 443: Bei 100x ist an der gesuchten Stelle ohne einen UHC kein Nebel erkennbar. Es ist absolut nichts zu sehen, auch nicht der hellere Kopf. Mit einem UHC erscheint der Hintergrund dann schon wesentlich dunkler und neben einem helleren Stern kommt dann mit indirektem Sehen recht deutlich der Kopf des Nebels hervor. Außerdem erscheint er ein wenig gemottelt und zweigeteilt. Von diesem Kopf ausgehend zieht sich dann ein sehr schwacher Nebelstreif nach Südwesten, der leicht gebogen erscheint. Dieser Streifen ist jedoch nur mit indirektem Sehen erkennbar. Man kann noch zwei hellere Stellen in diesem Teil erkennen. Der Supernova- Überrest befindet sich in einem sehr sternreichen Umfeld inmitten der Milchstrasse, was das ganze sehr reizvoll macht. Mit einem UHC stellt der Nebel auf keinen Fall ein so schwieriges Objekt dar, wie es immer wieder behauptet wird, da insbesondere der Kopf recht einfach zu sehen ist.

Canis Minor, der kleine Hund:

NGC 2394: Dieser Sternhaufen sollte eigentlich gar nicht existieren, aber laut „The Night Sky Observers Guide“ existiert er doch. Bei 100x erkennt man einen locker konzentrierten, offenen Sternhaufen, der die Form eines „S“ besitzt. Er besteht aus 12 Sternen unterschiedlicher Helligkeit. Aufgrund der lockeren Konzentration hebt er sich nicht sonderlich gut von der Umgebung ab und sieht daher eher aus wie ein Asterismus. Der Sternhaufen befindet sich in einem recht sternreichen Umfeld, was das ganze sehr reizvoll macht. In der Mitte der Haufens ist ein hellerer Stern zu finden. Bemerkenswert ist eigentlich nur die Form. Man sollte auf keinen Fall höher als 100x vergrößern, da er sich sehr schnell im Hintergrund verliert. Dolidze 26: Bei 100x erkennt man um eine Gruppe von helleren Sternen ein schwaches, körniges Leuchten. Aus dem Hintergrund blitzen vereinzelt ein paar Sternchen heraus. Der Haufen befindet sich neben einer Gruppe von vielen helleren Sternen, des weiteren befindet sich neben dieser Gruppe noch ein weiterer, sehr heller, orange leuchtender Stern. Der Haufen erscheint mäßig konzentriert, hat eine eher rundliche Form und hebt sich gut von der Umgebung ab. Dies scheint aber nur das Zentrum des Haufens zu sein, da er normalerweise einen Durchmesser von 23’ haben sollte. Bei 150x ist der Haufen dann viel besser aufgelöst und es treten viel mehr Einzelsterne hervor. Die meisten Sterne konzentrieren sich im östlichen Teil des Haufens. Insgesamt kann man ca. 20 Mitglieder mit unterschiedlichen Helligkeiten erkennen. Am östlichen Rand ist außerdem noch ein hellerer Stern zu finden. NGC 2513: Bei 100x erkennt man mit indirektem Sehen einen recht hellen, diffusen Lichtfleck, der sich in einem recht sternreichen Umfeld befindet. Die Galaxie erscheint mit einer Elongation von 2:1 leicht oval und die Helligkeit der Koma nimmt mäßig zur Mitte hin zu. Die Ränder laufen diffus nach außen hin aus und im Zentrum blitzt ein stellarer Kern hervor. Ein recht einfaches Objekt, trotz einer Entfernung von 204 Mio. Lichtjahre. NGC 2485: Bei 150x erkennt man mit indirektem Sehen eine recht helle Galaxie, die sich direkt neben einem schwächeren Vordergrundstern befindet. Auffällig an der Galaxie ist eher das stellare Zentrum, das von einer kleinen, flächigen Koma umgeben ist. Sie erscheint oval und ist ca. 2:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt zur Mitte hin leicht bis mäßig zu. Manchmal hat es sogar den Anschein, als würde sich die Galaxie in Kantenlage befinden, was aber nicht sein kann. Der stellare Kern könnte eventuell auch ein sehr schwacher Stern sein, da es sich nicht genau in der Mitte der Koma befindet. UGC 4228: Bei 100x ist mit indirektem Sehen ein recht schwacher, diffuser Lichtfleck zu sehen, der jedoch noch gut zu halten ist. Bei 150x erscheint die Galaxie dann recht hell. Sie bildet mit vier helleren Sternen eine leicht gebogene Kette und befindet sich an deren Ende. Die Koma erscheint oval und ist ca. 2:1 elongiert. Außerdem nimmt ihre Helligkeit mäßig zur Mitte hin zu. Das Zentrum erscheint flächig. Manchmal blitzt im Zentrum ein schwacher, stellarer Kern hervor, der allerdings nicht sonderlich hell erscheint. NGC 2538: Bei 150x erkennt man eine helle Galaxie, die mit indirektem Sehen recht gut zu halten ist. Sie befindet sich auf einer Linie zwischen zwei helleren Sternen. Von der Form her erscheint sie oval bis leicht länglich und ist ca. 2-3:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt zur Mitte hin leicht bis mäßig zu, das Zentrum erscheint länglich und flächig. Die Ränder laufen diffus nach außen hin aus. Bei 150x ein recht einfaches Objekt.

Orion, der Himmelsjäger:

B33: Das ist der berühmte Pferdekopfnebel. Bei 100x kann man ohne einen UHC an der gesuchten Stelle gar nichts erkennen. Erst mit einem Filter erkennt man einen schmalen, länglichen Lichtstreif, der sich zwischen zwei helleren Sternen durch das Okular zieht. Dieser Nebelstreif ist sehr lichtschwach und nur mit indirektem Sehen zu erkennen. Man braucht allerdings schon eine kleine Weile dazu. Der Pferdekopfnebel ist noch nicht zu sehen. Erst wenn der Nebelstreif recht deutlich wird, erkennt man an der Stelle eine rundliche Einbuchtung, die aber auch nicht immer zu halten ist, sondern vielleicht nur 60% der Zeit. Die Form oder sogar Details sind keine zu sehen. Wirklich ein sehr schwieriges Objekt, aber es lohnt sich, ein wenig dafür zu kämpfen.

Hydra, die Wasserschlange:

NGC 2876: Bei 100x blitzt mit indirektem Sehen eine kleine und lichtschwache Galaxie aus dem Hintergrund heraus, die ganz gut zu halten ist, wenn man sie einmal gefunden hat. Sie erscheint leicht oval und ist ca. 2:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt eher mäßig zur Mitte hin zu und die Ränder laufen diffus nach außen hin aus. Auffällig ist die recht kleine Ausdehnung. Das Zentrum erscheint flächig. Die Galaxie befindet sich in einem sternreichen Umfeld, was das ganze sehr reizvoll macht. PGC 26411: Bei 100x erkennt man mit indirektem Sehen wieder eine kleine, recht lichtschwache Galaxie, die allerdings noch gut zu halten ist. Sie erscheint oval und ist ca. 2:1 elongiert. Sie hat eine homogene Helligkeitsverteilung und die Helligkeit der Koma nimmt nur leicht zur Mitte hin zu. Die Galaxie befindet sich in einem sternreichen Umfeld, was sehr schön aussieht. NGC 2817: Bei 100x erkennt man mit indirektem Sehen schwachen, diffusen Lichtfleck, der aber noch recht gut zu halten ist. Die Galaxie erscheint mit einer Elongation von 2:1 oval und besitzt eine homogene Helligkeitsverteilung. Die Helligkeit der Koma nimmt nur leicht zur Mitte hin zu. Das Zentrum erscheint flächig. Sie bildet mit zwei helleren Sternen ein flaches, gleichschenkliges Dreieck. NGC 2863: Mit indirektem Sehen erkennt man bei 100x eine längliche Galaxie, die sich direkt neben einem schwachen Vordergrundstern befindet. Ihre Elongation beträgt 2.5:1 und die Helligkeit ihrer Koma nimmt leicht zur Mitte hin zu. Das Zentrum erscheint wieder flächig. Die Galaxie befindet sich in einem recht sternreichen Umfeld, was das Objekte sehr reizvoll macht. NGC 2884: Bei 100x kann man im Gesichtsfeld einen schwachen, diffusen Lichtfleck erkennen, der mit indirektem Sehen gut zu erkennen ist. Die Galaxie befindet sich in einer Entfernung von 230 Mio. Lichtjahren und bildet mit 2 helleren Sternen ein gleichschenkliges Dreieck. Sie erscheint mit einer Elongation von 2:1 oval und die Helligkeit ihrer Koma nimmt zur Mitte hin leicht zu. Einen stellaren Kern kann man nicht ausmachen. NGC 2889: Bei 100x erscheint diese Galaxie relativ hell und stellt auch mit direktem Sehen kein Problem dar. Sie bildet mit zwei helleren Sternen, die sich recht nahe bei der Galaxie befinden ein gleichschenkliges Dreieck. Von der Form her erscheint die Galaxie oval und hat eine Elongation von 2:1. Die Helligkeit nimmt zur Mitte hin leicht bis mäßig zu, das Zentrum erscheint groß und flächig. Ein recht schönes Objekt. NGC 2881: Bei 100x erkennt man mit indirektem Sehen eine recht schwache Galaxie, die eine eher rundliche Form hat. Sie ist ca. 1.5:1 elongiert, auch wenn man das aufgrund der schwachen Helligkeit nicht so genau sagen kann. Die Galaxie befindet sich in der Verlängerung eines hellen Sterns mit einem schönen Doppelstern. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht zur Mitte hin zu und weiterhin besitzt sie eine homogene Helligkeitsverteilung. Das Zentrum der Galaxie erscheint recht ausgedehnt und flächig. Sie ist mit indirektem Sehen ca. 60% der Zeit zu halten. IC 2482: Man erkennt bei einer Vergrößerung von 100x im Gesichtsfeld eine recht helle Galaxie, die mit zwei helleren Sternen eine leicht gebogene Reihe bildet. Die Elongation beträgt ca. 1.5-2:1, somit erscheint die Galaxie leicht oval. Die Helligkeit nimmt zur Mitte hin leicht bis mäßig zu und im Zentrum findet man einen helleren, stellaren Kern. Die Ränder laufen diffus nach außen hin aus.

Antlia, die Luftpumpe:

NGC 3051: Bei 100x erkennt man einen sehr schwachen, diffusen Lichtfleck, den man sich hart erkämpfen muss. Die Galaxie befindet sich direkt zwischen zwei helleren Sternen. Wenn man sie einmal gefunden hat, ist mit indirektem Sehen aber die ganze Zeit zu halten. Sie erscheint mit einer Elongation von 2:1 oval. Die Helligkeit der Koma nimmt zur Mitte hin leicht zu und im Zentrum erkennt man einen flächigen Kern. NGC 3056: Bei 100x erkennt man im Gesichtsfeld einen recht hellen, diffusen Lichtfleck, der mit indirektem Sehen eigentlich kein Problem darstellt. Die Galaxie befindet sich neben einem helleren Vordergrundstern. Sie erscheint oval bis leicht länglich und hat eine Elongation von 2-2.5:1. In der Koma findet man noch einen schwachen Stern. Ihre Helligkeit nimmt zur Mitte hin mäßig zu, das Zentrum erscheint eher flächig. Ein relativ einfaches Objekt. NGC 3113: Diese recht lichtschwache Galaxie befindet sich neben einer Gruppe von helleren Sternen, was das Objekt sehr reizvoll macht. Auch mit indirektem Sehen muss man sie sich hart erkämpfen, die Galaxie ist dann aber recht gut zu halten, wenn auch nur 50% der Zeit. Sie erscheint sehr strukturlos und von der Form her eher rundlich. Sie ist maximal 1.5:1 elongiert. Des weiteren hat sie eine homogene Helligkeitsverteilung und ein flächiges Zentrum. Auffällig ist die kleine Ausdehnung. NGC 3137: Bei 100x erkennt man im Gesichtsfeld eine lichtschwache Galaxie, die wesentlich schwächer als die Katalogangabe ist. Indirekt ist sie jedenfalls gut zu halten. Von der Form her erscheint sie eher rundlich und ist maximal 1.5:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht zur Mitte hin zu. Ansonsten erscheint sie sehr strukturlos, da sie außerdem noch ein flächiges Zentrum besitzt.

Leo, der Löwe:

NGC 2964/68 Galaxienpärchen: Bei 100x kann man im Okular ein recht helles Galaxienpärchen bewundern, das sich in einem recht sternreichen Umfeld befindet. Die beiden Galaxien sind sehr hell und somit auch sehr schön anzuschauen. Bei dunklem Himmel wirklich ein sehr schönes Vorzeigeobjekt. NGC 2964: Diese Galaxie erscheint recht hell und ist auch mit direktem Sehen sehr einfach erkennbar. Sie erscheint oval und hat eine Elongation von 2-2.5:1. Die Helligkeit ihrer Koma nimmt mäßig zur Mitte hin zu. Das Zentrum erscheint flächig. Die Ränder laufen sehr schön diffus nach außen hin aus. Auffällig ist auch ein bisschen die hohe Flächenhelligkeit der Galaxie. Sie befindet sich außerdem neben einem helleren Vordergrundstern, was sehr schön aussieht. NGC 2968: Auch diese Galaxie erscheint recht hell und ist mit direktem Sehen recht einfach erkennbar. Von der Form her erscheint sie oval und ist ca. 2:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt mäßig zur Mitte hin zu und im Zentrum blitzt des öfteren ein stellarer Kern auf, der allerdings nicht sehr hell erscheint. Wieder ein sehr schönes Objekt. NGC 3067: Die Galaxie befindet sich fast in einer Reihe mit zwei helleren Sternen. Die ganze Umgebung ist eigentlich sehr sternreich. Die Galaxie an sich erscheint länglich und ist ungefähr 3:1 elongiert. Sie scheint sich also in Kantenlage zu befinden. Die Helligkeit der Koma nimmt mäßig zur Mitte hin zu, das Zentrum erscheint flächig. Ein stellarer Kern ist nicht zu erkennen. Ein sehr einfaches Objekt. NGC 3098: Diese Galaxie bildet mit zwei helleren Sternen ein fast gleichschenkliges Dreieck. Von der Form her erscheint sie bei 100x eher länglich und hat eine Elongation von ca. 3:1, sie scheint sich in Kantenlage zu befinden. Die Helligkeit der Koma nimmt zur Mitte hin mäßig zu und im Zentrum kann man einen helleren, stellaren Kern erkennen. Die Galaxie hat eine hohe Flächenhelligkeit und ist auch mit direkt sehr einfach erkennbar. Besonders der helle, stellare Kern fällt auf. Ein recht schönes Objekt. NGC 3162: Bei 100x erkennt man einen schwächeren, diffusen Lichtfleck, der aber auch noch direkt gut erkennbar ist. Die Galaxie befindet sich in einer recht sternreichen Umgebung, was sehr schön aussieht. Sie erscheint relativ strukturlos und auch die Helligkeit der Koma nimmt nur leicht zur Mitte hin zu. Sie hat eine rundliche Form und ist 1.5:1 elongiert. Mit indirektem Sehen kann man ein flächiges Zentrum ausmachen. Die Ränder laufen diffus nach außen hin aus. NGC 2903: Mit einer 100-fachen Vergrößerung erkennt man einen sehr hellen und großen, diffusen Lichtfleck, der einen deutlich sichtbaren, stellaren Kern besitzt. Die Galaxie befindet sich in einem sehr sternreichen Umfeld, was das ganze sehr reizvoll macht. Mit zwei helleren Sternen bildet sie ein gleichschenkliges Dreieck. Sie erscheint mit einer Elongation von 2:1 oval und die Helligkeit der Koma nimmt mäßig zur Mitte hin zu. Die Koma selbst erscheint ein wenig gemottelt. Ein sehr interessantes Objekt. NGC 2916: Bei 100x erkennt man im Gesichtsfeld eine recht helle Galaxie, die auch direkt sehr einfach zu halten ist. Sie bildet mit zwei Sternen in geringem Abstand eine gebogene Kette. Von der Form her erscheint die Galaxie oval und weist eine Elongation von 2:1 auf. Sie erscheint relativ strukturlos und auch die Helligkeit der Koma nimmt nur leicht zur Mitte hin zu. Das Zentrum erscheint flächig. Galaxiengruppe um NGC 3190: Bei 100x erkennt man im Gesichtsfeld eine sehr schöne und vor allem helle Galaxiengruppe aus drei Galaxien. Zwei Galaxien erscheinen recht hell, während die dritte etwas schwächer ist. In der Umgebung befinden sich viele helle Sterne, was das Objekt noch reizvoller macht. Ein sehr schönes Vorzeigeobjekt. NGC 3193: Diese schöne Galaxie befindet sich neben einem hellen Vordergrundstern. Auffällig ist auf den ersten Blick der helle, stellare Kern, der von einer ebenso hellen, rundlichen Koma umgeben ist. Diese hat eine Elongation von maximal 1.5:1 und ihre Helligkeit nimmt leicht bis mäßig zur Mitte hin zu. Die Ränder laufen diffus nach außen hin aus. Sie hat eine hohe Flächenhelligkeit und ist deswegen auch direkt sehr einfach erkennbar. NGC 3190: Die Galaxie erscheint bei 100x auch wieder sehr hell und ist somit auch wieder direkt sehr einfach erkennbar. Sei weist eine längliche Form auf und ist ca. 2.5:1 elongiert. Auch sie besitzt einen hellen, stellaren Kern. Die Helligkeit der Koma nimmt mäßig zur Mitte hin zu und ihre Ränder laufen diffus nach außen hin aus. Ein sehr schönes Objekt. NGC 3185: Die Galaxie ist mit indirektem Sehen bei 100x sehr einfach erkennbar und sogar noch direkt gut zu halten. Sie erscheint als strukturloser, diffuser Lichtfleck. Von der Form her erscheint die Galaxie oval und hat eine Elongation von 2:1. Die Helligkeit der Koma nimmt nur leicht zur Mitte hin zu und das Zentrum erscheint groß und flächig. Die Galaxie bildet mit zwei Sternen ein flaches, fast gleichschenkliges Dreieck. NGC 3226/27 Galaxienpärchen: Bei 100x erkennt man im Gesichtsfeld zwei helle Galaxien, die recht eng beieinander stehen. Das Pärchen befindet sich inmitten vieler heller Sterne, was das Objekt noch reizvoller macht. Aufgrund der hohen Flächenhelligkeit erscheinen sie auch mit direktem Sehen recht hell. Ein sehr schönes Objekt. NGC 3226: Die Galaxie erscheint sehr hell und ist auch mit direktem Sehen recht einfach erkennbar. Besonders der helle, stellare Kern fällt ins Auge, der von einer ebenfalls hell leuchtenden Koma umgeben ist. Diese erscheint ca. 1.5-2:1 elongiert und ihre Helligkeit nimmt zur Mitte hin mäßig zu. Die Ränder der Galaxie laufen diffus nach außen hin aus. NGC 3227: Auch hier fällt sofort wieder der helle, stellare Kern auf, der von einer sehr hellen Koma umgeben ist. Insgesamt hat die Galaxie eine sehr hohe Helligkeit und ist auch direkt nicht zu übersehen. Die Galaxie wird zum Zentrum hin mäßig heller und auch hier laufen die Ränder wieder diffus nach außen hin aus. Von der Form her erscheint sie eher rundlich und ist maximal 1.5:1 elongiert. NGC 3287: Bei 100x erkennt man einen schwachen, diffusen Lichtfleck, der mit einem hellen Doppelstern und einem weiteren hellen Stern ein flaches Dreieck bildet. Die Galaxie erscheint mit indirektem Sehen recht hell und stellt somit ein sehr einfaches Objekt dar. Sie hat eine ovale Form und weist eine Elongation von 2-2.5:1 auf. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht bis mäßig zur Mitte hin zu und im Zentrum findet man einen flächigen Kern. NGC 3301: Mit indirektem Sehen erkennt man bei 100x eine recht helle Galaxie, die auch direkt sehr einfach zu halten ist. Sie befindet sich neben einer Gruppe aus drei helleren Sternen, die einen schönen Kontrast bieten. Die Koma erscheint länglich und ist ca. 2.5:1 elongiert. Ihre Helligkeit nimmt mäßig zur Mitte hin zu und im Zentrum kann man einen hellen, stellaren Kern erkennen, der einem sofort ins Auge fällt. NGC 3437: Bei 100x erkennt man im Gesichtsfeld eine recht helle Galaxie, die sich in einem recht sternreichen Umfeld befindet. Sie hat eine hohe Flächenhelligkeit und ist deswegen auch direkt sehr einfach zu sehen Die Galaxie erscheint aufgrund der Kantenlage als eine längliche Lichtnadel. Die Elongation beträgt mit indirektem Sehen 3:1. Die Koma an sich erscheint allerdings recht strukturlos. Ihre Helligkeit nimmt nur leicht bis mäßig zur Mitte hin zu, das Zentrum erscheint flächig. Die Ränder scheinen spitz nach außen auszulaufen. NGC 3370: Die Galaxie erscheint bei 100x als ein schwächerer, diffuser Lichtfleck, der mit indirektem Sehen aber sehr einfach zu halten ist. Sie ist rundlich und weist eine Elongation von 1.5:1 auf. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht bis mäßig zur Mitte hin zu, wobei das Zentrum flächig erscheint. Die Ränder der Galaxie laufen diffus nach außen hin aus. Manchmal blitzt in der Mitte ein recht schwacher, stellarer Kern auf. NGC 3457: Bei 100x erkennt man eine recht kleine, dafür aber sehr helle Galaxie mit einer hohen Flächenhelligkeit, die mit zwei helleren Sternen ein fast gleichschenkliges Dreieck bildet. Von der Form her erscheint sie nur leicht oval und ist maximal 1.5:1 elongiert. Die Helligkeit ihrer Koma nimmt zur Mitte hin leicht bis mäßig zu und im Zentrum findet man einen helleren, stellaren Kern. Auffällig ist wirklich die recht kleine Ausdehnung. NGC 3507: Bei 100x erkennt man um einen hellen Stern einen diffusen Lichtschimmer. Der Stern sitzt allerdings nicht genau im Zentrum. Die Helligkeit der Koma nimmt nur leicht zur Mitte hin zu und die Ränder laufen sanft nach außen hin aus. Trotz des hellen Sterns erscheint die Galaxie noch recht hell und ist auch mit direktem Sehen einfach auszumachen. Ein sehr interessantes Objekt. Irgendwie hat das ganze wenig mit einer normalen Galaxie gemeinsam. Galaxiengruppe um NGC 3607: Bei 100x kann man im Gesichtsfeld eine Gruppe aus Galaxien erkennen, von denen zwei sehr hell und somit eigentlich nicht zu übersehen sind. Die Gruppe befindet sich in einem recht sternreichen Umfeld, was das ganze Objekt noch reizvoller macht. Ein weiterer interessanter Gesichtspunkt ist, dass die Galaxien von der Form und Helligkeit recht unterschiedlich aussehen. Tolles Objekt!! NGC 3608: Diese recht helle Galaxie bildet mit zwei nahestehenden Sternen ein fast gleichschenkliges Dreieck. Sie erscheint recht hell und ist auch direkt sehr einfach machbar. Auffällig ist der helle, stellare Kern, der von einer hell leuchtenden Koma umgeben ist. Ihre Helligkeit nimmt mäßig zur Mitte hin zu, die Ränder laufen diffus nach außen hin aus. Von der Form her erscheint sie oval und weist eine Elongation von 1.5-2:1 auf. NGC 3607: Das ist das hellste Mitglied der Gruppe. Die Galaxie erscheint wirklich sehr hell und stellt auch mit direktem Sehen überhaupt kein Problem dar. Die Ausdehnung ist recht groß und auch hier fällt wieder der helle, stellare Kern auf. Die Helligkeit der Koma nimmt mäßig zur Mitte hin zu, die Ränder laufen diffus nach außen hin aus. Sie erscheint oval und ist ca. 1.5-2:1 elongiert. Neben der Galaxie findet man eine Dreiergruppe aus hellen Sternen. NGC 3605: Das ist die schwächste Galaxie in der Gruppe. Trotzdem ist sie mit indirektem Sehen immer noch recht einfach erkennbar. Bei 100x erkennt man einen kleinen, diffusen Lichtfleck. Von der Form her erscheint die Galaxie leicht oval und ist ca. 1.5:1 elongiert. Ihre Helligkeit nimmt zur Mitte hin leicht bis mäßig zu und im Zentrum kann man einen schwachen, stellaren Kern ausmachen. Da sie sich direkt neben NGC 3607 befindet, fällt im Vergleich dazu die sehr kleine Ausdehnung auf. NGC 3599: Bei 100x kann man einen helleren, diffusen Lichtfleck erkennen. Die Galaxie erscheint oval und ist ca. 2:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht bis mäßig zur Mitte hin zu und im Zentrum kann man einen stellaren Kern erkennen, der relativ hell erscheint. NGC 3626: Bei 100x erkennt man im Gesichtsfeld einen hellen, diffusen Lichtfleck, der auch mit direktem Sehen recht einfach zu halten ist. Auffällig ist schon jetzt der helle, stellare Kern, der die Galaxie dominiert. Er ist von einer leuchtenden Koma umgeben, die eine ovale Form und eine Elongation von 2:1 aufweist. Ihre Helligkeit nimmt nur leicht zur Mitte hin zu. Die Galaxie befindet sich in einem recht sternreichen Umfeld, was das ganze sehr reizvoll macht. Die Ränder laufen diffus nach außen hin aus. Eine recht schöne Galaxie. NGC 3646: Bei 100x kann man im Gesichtsfeld einen schwachen, diffusen Lichtfleck erkennen, der aber indirekt überhaupt kein Problem darstellt. Die Galaxie weist nur eine geringe Flächenhelligkeit auf und erscheint dafür aber recht ausgedehnt. Die Koma erscheint recht strukturlos und ihre Helligkeit nimmt auch nur leicht zur Mitte hin zu. Von der Form her erscheint die 180 Mio. Lichtjahre entfernte Galaxie oval und weist eine Elongation von 2:1 auf. Die Koma erscheint manchmal ein klein bisschen gemottelt. Im Zentrum blitzt manchmal ein sehr schwacher, stellarer Kern auf. NGC 3659: Die Galaxie erscheint bei 100x eher lichtschwach, ist aber mit indirektem Sehen immer noch sehr gut zu erkennen. Sie bildet mit zwei helleren Sternen ein Dreieck. Mit im Gesichtsfeld findet man viele helle Sterne, was das ganze sehr reizvoll macht. Die Galaxie an sich hat eine eher geringe Flächenhelligkeit, des weiteren erscheint sie oval und ist ca. 2:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt nur leicht zu und erscheint recht strukturlos. Das Zentrum ist flächig. NGC 3629: Bei 100x ist im Gesichtsfeld eine recht schwache Galaxie zu sehen, die aber indirekt noch gut zu halten ist. Sie erscheint aber nicht sonderlich hell. Von der Form her erscheint sie oval, die Elongation beträgt ca. 2:1. Die Helligkeit der Koma nimmt nur leicht zur Mitte hin zu, das Zentrum erscheint flächig. Direkt neben der Galaxie findet man einen schwachen Vordergrundstern. NGC 3900: Diese Galaxie befindet sich direkt neben einem Dreieck aus helleren Sternen. Sie erscheint recht hell und ist auch mit direktem Sehen recht einfach zu halten. Sie hat eine ovale Form und weist eine Elongation von 2:1 auf. Die Helligkeit ihrer Koma nimmt mäßig zur Mitte hin zu und im Zentrum kann man einen helleren, stellaren Kern erkennen. Die Ränder laufen diffus nach außen hin aus. NGC 3842: Bei 100x erkennt man einen schwachen, diffusen Lichtfleck, der indirekt aber gut zu halten ist. Die Galaxie befindet sich neben einem hellen Stern, was einen sehr schönen Kontrast ergibt. Sie hat eine ovale bis längliche Form und ist 2-2.5:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht zur Mitte hin zu, das Zentrum erscheint flächig. Manchmal hat es den Anschein, als würde sie sich in Kantenlage befinden, das ist aber aufgrund der Helligkeit nur schwer abzuschätzen. NGC 3041: Bei 100x hat man einen recht großen, aber schwachen, diffusen Lichtfleck vor sich, der sich direkt neben einem schwächeren Stern befindet. Die Galaxie hat eine geringe Flächenhelligkeit. Von der Form her erscheint sie oval und recht ausgedehnt. Sie weist eine Elongation von 1.5:1 auf. Die Helligkeit der Koma nimmt nur sehr leicht zur Mitte hin zu, ansonsten erscheint die Koma total homogen. Die Ränder laufen diffus nach außen hin aus. NGC 3020: Die Galaxie erscheint bei 100x recht schwach, die sich aber mit indirektem Sehen schön aus dem Hintergrund herausschält. Sie ist recht klein, kompakt und vor allem recht strukturlos. Die Galaxie hat eine leicht ovale Form und ist ca. 1.5:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht zur Mitte hin zu und im Inneren kann man ein flächiges Zentrum erkennen. Mehr Details sind nicht auszumachen. NGC 2872: Bei 100x erkennt man eine recht kleine Galaxie, die mit indirektem Sehen recht einfach zu erkennen ist. Sie bildet mit zwei helleren Sternen ein flaches Dreieck. Auffällig ist vor allem die kleine Ausdehnung. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht bis mäßig zur Mitte hin zu und man kann ein flächiges Zentrum erkennen. Darin blitzt manchmal ein schwacher, stellarer Kern auf. Von der Form her erscheint sie nur leicht oval und ist 1.5:1 elongiert.

Herkules, der Held:

NGC 6155: Bei 100x sieht man in einer sternreichen Umgebung einen schwachen, diffusen Lichtfleck, der mit indirektem Sehen aber gut zu erkennen ist. Die Galaxie befindet sich neben einem hellen Doppelstern und einem weiteren hellen Stern. Sie erscheint oval bis leicht länglich und hat eine Elongation von 2.5:1. Die Helligkeit der Koma nimmt zur Mitte hin leicht bis mäßig zu. Das Zentrum erscheint flächig. NGC 6229: Bei 100x erkennt man einen hellen, diffusen Lichtfleck, der mit zwei hellen Sternen ein fast gleichseitiges Dreieck bildet. Schon jetzt kann man sehr schön den Kugelsternhaufencharakter erkennen, da die Helligkeit mäßig bis stark zum Zentrum hin zunimmt. Die Randbereiche erscheinen diffus, was bei einer Entfernung von 95.000 Lichtjahren auch nicht weiter verwundert. Bei 150x erscheinen sie dann aber ein kleines bisschen körnig und unregelmäßig. Einzelsterne sind aber noch keine zu erkennen. Im Zentrum ist ein sehr heller, fast stellarer Kern sichtbar. NGC 6239: Im Gesichtsfeld kann man bei 100x eine längliche Lichtnadel erkennen, die sich in einer sehr sternreichen Umgebung befindet, was das ganze sehr reizvoll macht. Auch mit direktem Sehen kann man die Galaxie einfach unter den vielen Sternen ausmachen. Aufgrund der länglichen Form weist sie eine Elongation von 3:1 auf. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht bis mäßig zur Mitte hin zu. Das Zentrum erscheint flächig. Die Kanten laufen spitz nach außen aus. Wirklich ein sehr schönes Objekt. NGC 6146: Bei 100x erkennt man im Gesichtsfeld eine sehr kleine und kompakte Galaxie, die eine hohe Flächenhelligkeit besitzt. Sie ist auch direkt sehr einfach zu erkennen und das trotz einer Entfernung von 400 Mio. Lichtjahren. Sie befindet sich direkt neben einem schwacher Stern. Außerdem erscheint sie leicht oval und hat eine Elongation von 1.5:1. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht bis mäßig zur Mitte hin zu und im Zentrum blitzt manchmal ein schwacher, stellarer Kern auf. Die Ränder sind klar definiert. NGC 6173: Diese Galaxie befindet sich in einer Entfernung von 390 Mio. Lichtjahren und erscheint bei 100x als eine kleiner, kompakter und diffuser Lichtfleck. Aufgrund der kleinen Ausdehnung hat sie eine hohe Flächenhelligkeit und ist somit ein eher einfaches Objekt. Mit im Gesichtsfeld befindet sich ein heller Vordergrundstern, was einen schönen Kontrast ergibt. Die Galaxie erscheint oval und ist 2:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt leicht zur Mitte hin zu und im Zentrum kann man einen schwachen, stellaren Kern erkennen. UGC 10200: Bei 100x erkennt man einen kleinen, kompakten, diffusen Lichtfleck, der auch mit direktem Sehen gut zu halten ist. Die Galaxie bildet mit zwei helleren Sternen ein gleichseitiges Dreieck. Im Zentrum der Koma kann man einen hellen, stellaren Kern erkennen, der die gesamte Galaxie dominiert. Ihre Helligkeit nimmt zur Mitte hin leicht bis mäßig zu und weist eine ovale Form sowie eine Elongation von 2:1 auf. Aufgrund der kleinen Ausdehnung hat sie eine hohe Flächenhelligkeit. NGC 6058: Bei 100x erkennt man ohne einen Filter um einen hellen Stern ein schwaches, diffuses Leuchten, das indirekt jedoch sehr deutlich erscheint. Mit einem OIII- Filter erkennt man eine helle Scheibe, deren Helligkeit zur Mitte hin leicht zunimmt. Der Planetarische Nebel erscheint so deutlich, dass er eigentlich nicht mehr zu übersehen ist. Er hat eine hohe Flächenhelligkeit und ist auch direkt sehr einfach zu halten. Eine Farbe ist bei dieser Helligkeit leider nicht auszumachen. NGC 6339: Mit indirektem Sehen erkennt man bei 100x im Gesichtsfeld eine größere, aber recht lichtschwache Lichtnadel, die sich in Kantenlage zu befinden scheint. Die längliche, ca. 2.5:1 elongierte Galaxie ist eigentlich nur mit indirektem Sehen erkennbar und erscheint nicht sonderlich hell. Die Helligkeit der Koma nimmt nur leicht zur Mitte hin zu, daraus resultiert auch die homogene Helligkeitsverteilung. Des weiteren hat sie eine geringe Flächenhelligkeit. NGC 6166: Diese 410 Mio. Lichtjahre entfernte Galaxie erscheint bei 100x als schwacher, diffuser Lichtfleck, der sich in einer sehr sternreichen Umgebung befindet. Mit indirektem Sehen ist sie gut zu halten und bildet mit zwei helleren Sternen ein fast gleichschenkliges Dreieck. Von der Form her erscheint sie oval und ist ca. 1.5-2:1 elongiert. Die Helligkeit der Koma nimmt zur Mitte hin leicht bis mäßig zu, das Zentrum erscheint flächig. Die Galaxie erscheint irgendwie recht kompakt und hat eine mäßige Flächenhelligkeit. Ein recht einfaches Objekt.